Auch wenn für die meisten jetzt kein wirkliches Radelwetter ist – Wege zur Schule/Kindergarten oder andere kurze Fahrten lassen sich nicht immer vermeiden. Hier ein paar Tipps:
Prüfen Sie bitte vor JEDER Fahrt die Bremsen. Eindringende Nässe kann in den Bowdenzügen festfrieren und die Bremsen sind nicht mehr oder nur mit sehr hoher Kraft bedienbar. Gut fetten und Fahrrad nachts in Räumen mit Plusgraden abstellen hilft viel.
Das gleiche Übel betrifft Kettenschaltungen, wo die Schaltzüge einfrieren können – siehe oben bei Bremsen.
Licht: gerade jetzt kommt es darauf an sehr zeitig von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Licht vom Nabendynamo ist auch bei kalten Temperatuzren sehr zuverlässig und hell, Batterielampen bitte auf ausreichende Batteriekapazität prüfen (nimmt bei Kälte schnell ab). Sicher stellen dass die Refelktoren dran sind und sauber (!).
Reifen: Solange „nur“ Schnee liegt, greifen Stollen- oder Crossreifen noch recht gut, sobald der Schnee festgefahren ist, sollten Spikesreifen drauf – die gibt es schon ab 20 Zoll aufwärts. Wer noch nie Spikesreifen hatte kann sich als Eltern die gern mal bestellen und Probe fahren – man will im Winter nicht mehr ohne! Spikesreifen an Fahrrädern sind in Deutschland zugelassen. Aber Achtung! Gefährlich wird es dann beim Absteigen: Das Rad hält super an, aber der Fuß rutscht weg!
Kleidung: Es ist vor allem auf warme Füße und Hände zu achten – die werden am schnellsten kalt. Mütze unter dem Helm und geschlosser Halskragen (Schal/Tuch/hoher Kragen) verstehen sich von selbst.
Ab und an mal das Rad abwischen – Salzlauge ist für Lager und Lack nicht so optimal…
Impressionen: https://www.youtube.com/watch?v=7KZhlcB1vBw